(R) Selection-Die Elite

                                               

Titel: Selection-Die Elite

  Autor: Kiera Cass
  Verlag: Fischer Verlag
   Preis: 9,99 Euro

DAS GANZ GROSSE GLÜCK …?

Von den 35 Mädchen, die um die Gunst von Prinz Maxon und die Krone von Illeá kämpfen, sind mittlerweile nur noch 6 übrig. America ist eine von ihnen, und sie ist hin- und hergerissen: Gehört ihr Herz nicht immer noch ihrer großen Liebe Aspen? Aber warum hat sich dann der charmante, gefühlvolle Prinz hineingeschlichen? America muss die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen. Doch dann kommt es zu einem schrecklichen Vorfall, der alles ändert.




Meine Meinung:

Nachdem ich den ersten Teil der Selection-Reihe vor ca. 1 1/2 Jahren gelesen habe und diesen auch sehr gelungen fand, habe ich mich nun dazu entschlossen, dieses Buch als meine Reiselektüre mit nach Berlin zu nehmen. Wie ich finde, kann man dieses Buch in einem Rutsch durchlesen, da es den Leser in seinen Bann zieht und auch nicht mehr loslässt. 

Im zweiten Teil fällt es leichter, sich auf die verbliebenen Charaktere einzustellen, da sich die Anzahl der Personen drastisch verringert hat. Der Erzähler der Geschichte bleibt weiterhin, wie auch schon in Teil 1, America und sie erzählt somit aus der Ich-Perspektive. Ihre Gefühle und Handlungs-, bzw. Denkweisen stehen im Vordergrund, welches mir leichter macht, nachzuvollziehen, warum sie dies tut, was besonders bei einem impulsiven Protagonisten wie America hilfreich ist. Teilweise kann ich ihre Verzweiflung und die daraus resultierenden Handlungen nachvollziehen, doch denke ich, dass es manchmal etwas unrealistisch dargestellt ist. America erscheint mir an manchen Teilen des Buches als furchtlose Persönlichkeit, die sich für ihre Interessen einsetzt, doch im nächsten Moment scheint dies vollkommen verschwunden und sie fürchtet sich vor der Autoritätsperson im Königshaus, König Clarkson. Auch war America durch Handlungen des Prinzen extrem verunsichert, wenn es um künftige Entscheidungen bezüglich der Teilnehmerzahl des Wettbewerbs geht. An manchen Stellen des Buches habe ich einfach vergessen, dass America im Buch erst 17 ist und somit ihre Handlungen doch eher nachvollziehbar sind. Ältere Personen würden wohl ihre Probleme und Ängste anders angehen, aber es könnte auch an ihrer impulsiven bzw. spontanen Persönlichkeit liegen. 
Nichtsdestotrotz habe ich dieses Buch geliebt und werde auch definitiv die weiteren Bände verschlingen (auch wenn dieses Liebesdreieck America-Aspen-Maxon manchmal etwas anstrengend werden kann). Der leichte Schreibstil von Kiera Cass sorgt für ein schönes Leseerlebnis und ermöglicht es mir als Leser, tief in die Geschichte einzutauchen und mir alles lebhaft vorzustellen. Die Storyline erinnert sehr an das Bachelor-Prinzip und trotz des simplen Prinzips schafft es schöne Lesestunden. 

Ich persönlich kann das Buch jedem ''Fan'' der Fernsehserie, aber natürlich auch jedem Freund von leichten Liebesgeschichten mit einem Hauch von Dystopie ( das Buch spielt nach dem 4. Weltkrieg in einem fiktiven Land namens Ilea) empfehlen.

Daher verleihe ich dem Buch 4 1/2 von 5 Büchern!