Donnerstag, 30. Mai 2013

Nilamrut-Im Bann der Ringe

 













 Inhalt

Catherine ist eine ganz normale Jugendliche - das denkt sie zumindest, bis sie Nacht für Nacht aus demselben Traum hochschreckt: Sie sieht Feuer, und einen Jungen mit dunklen Augen. Als sie eines Tages in eben diese Augen blickt, ahnt sie, dass die Träume nur der Vorbote einer schicksalhaften Begegnung waren. Ihr Leitsatz ‚Es gibt keine Zufälle‘ scheint sich zu bewahrheiten, als der Edelstein ihres Familienringes mit Hitze auf das Zusammentreffen reagiert. Catherine findet sich schneller als ihr lieb ist inmitten eines dunklen Geheimnisses wieder, indem sowohl ihr Ring,als auch der mysteriöse Ric eine tragende Rolle spielen. Ihr gemeinsamer Weg führt weit zurück in die Vergangenheit, in der sich der Ursprung von allem befindet: das Nilamrut…


Meine Meinung:  


Also zunächst muss ich erst mal sagen, dass ich nicht viel von dem Buch erwartet habe. Das soll keine Beleidigung an das Buch sein, aber das Cover gefiel mir zu Anfang nicht besonders. Es springt einem jetzt nicht so ins Auge und schreit ''Kauf mich'', wie so manche anderen Bücher mit schillernden Glitzercovern. Daran sieht man, dass man Bücher nicht unbedingt an deren Cover beurteilen soll, denn ''Nilamrut'' ist einfach genial. Meiner Meinung nach ein absolutes ''Must-Read''.
Leider waren in meinem Buch ein paar Fehler, daher gibt es bald die Neuauflage, wo diese Fehler dann behoben sind. Wie im Inhalt schon geschrieben, geht es in diesem Buch um das Mädchen Catherine, auch genannt Cat, die angsteinflössende Träume hat, Nacht für Nacht. Dort sieht sie immer wieder einen Jungen, der ihr eines Tages tatsächlich in der Schule begegnet. Sie verhält sich gegenüber diesem Jungen sehr zickig, obwohl ich es nicht ganz verstehen konnte warum. Der Junge namens Ric verhält sich ihr gegenüber stets respektvoll und höflich, doch sie zickt ihn immer wieder an, was Cat sehr unsympathisch macht. Die Protagonisten haben einen sehr starken Charakter, was ich an dem Buch sehr gut fand und das sich nicht alles auf die Geschichte zwischen Ric und Cat bezieht. Man merkt, dass die Protagonisten auch noch ein Leben haben und sich nicht auf mysteriöse Weise jeden Tag über den Weg laufen und dazu gezwungen sind, etwas miteinander zu machen, um dem Rätsel auf den Grund zu gehen. 
Außerdem gab es noch einen dritten Protagonisten namens Levian. Levians Geschichte spiet in diesem Band noch nicht wirklich eine große Rolle und er kam auch erst später dazu. Für mich persönlich war das gut, denn ich fand keine Freude an Levians Geschichte. 
In diesem Teil hatte Levian für mich nicht viel zu erzählen, was auf mich als Leser uninteressant gewirkt hat. Die Spannung in diesem Buch kam für mich erst am Ende, doch es ist ein wirklicher Page-Turner. Man kann nicht mehr aufhören zu lesen, denn auch einfach der Schulalltag ohne jegliche Spannung war sehr interessant mitzuerleben und man hatte hier nicht die glatten Protagonisten, die nie Fehler machen und nie verletzt werden. Generell waren die Charaktere hier alles andere als perfekt. Das finde ich ist auch etwas einzigartiges an einem Buch. Wenn alle Charaktere nie Fehler machen, kommt man sich als Leser etwas komisch vor. Außerdem machen es diese Art von Büchern es dem Leser extrem schwer, sich in die Charaktere hineinzudenken und sich gegebenenfalls mit ihnen zu identifizieren.

Gesamteindruck:

Alles in allem ein sehr gelungenes Buch mit starken Protagonisten, einer Top-Story und einem wundervollen Lesevergnügen. Einziger, für mich relevanter Minuspunkt, ist Levians Part, aber ich hoffe, dass seine Geschichte mich im zweiten Teil mehr anspricht. Mit dem Cover ist es schließlich Geschmackssache und daher nehme ich das jetzt nicht so ernst. Für das Buch vergebe ich gute 4/5 Bücher.